Die Urlaubszeit steht bevor. Für den einen oder anderen Freizeitsportler steht eine wichtige Untersuchung an: Eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung sollte regelmäßig von allen Tauchern, Anfängern wie Fortgeschrittenen durchgeführt werden. Dabei gilt die Regel, dass Personen unter 40 Jahren sich alle drei Jahre und Personen über 40 Jahre sich jedes Jahr untersuchen lassen sollten.
Die Untersuchung darf von allen Ärzten, die sich an die aktuellen "Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin" halten, durchgeführt werden.
Bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung werden viele verschiedene Parameter untersucht und beurteilt. Zu diesen zählen:
- Ausführliche Anamnese
- Die allgemeine körperliche Untersuchung inklusive Beurteilung des Allgemein- und Ernährungszustandes
- Inspektion der Haut und Schleimhäute, Abhören von Herz und Lunge, Abtasten des Bauches, orientierende neurologische Untersuchung, orientierende Untersuchung des Bewegungsapparates
- Spirometrie (Lungenfunktionstest)
- Otoskopie (Ohrspiegelung)
- Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm)
- Ergometrie-EKG (Belastungs-EKG) – ab dem 40. Lebensjahr
Blutuntersuchungen (kleines Blutbild), eine Urinuntersuchung sowie ein Ergometrie-EKG (Belastungs-EKG) können zusätzlich durchgeführt werden.
Eine fachgerechte Untersuchung durch einen erfahrenen Arzt kann dazu beitragen, dass Sie lange Freude am Tauchen haben.