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Gesundheit & Medizin
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Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse
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Wissenswertes zum Thema "Schwitzen"
Mit dem Begriff "Hyperhidrose" bezeichnet man eine unphysiologisch starke Schweißbildung.
Das Schwitzen ist ein lebensnotwendiger Vorgang des menschlichen Körpers, um ihn vor Überhitzung zu schützen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten des Schwitzens:
- thermoregulatorisch bedingtes Schwitzen (geregelt über den Hypothalamus)
- emotional bedingtes Schwitzen (geregelt über das limbische System)
Die Mehrzahl der Schweißdrüsen sind vom ekkrinen Typ (nach außen hin absondernd). Die ekkrinen Schweißdrüsen sind über den gesamten Körper verteilt. Die höchste Dichte ist im Bereich der Achseln, der Handflächen und der Fußsohlen.
Zudem gibt es apokrine (Eigenschaften exokriner Drüsenzellen) Schweißdrüsen, die die Eigenschaft haben, ihr Sekret zusammen mit dem an der Spitze gelegenen Teil ihres Zytoplasmas und Teilen der Zellmembran abzugeben. Apokrine Schweißdrüsen befinden sich in der Achsel- und in der Urogenitalregion. Sie geben Duftstoffe ab, die zusammen mit den Talgdrüsen maßgeblich für den Körperduft (manchmal auch unangenehmer Duft) verantwortlich sind und eine Rolle im Sexualverhalten spielen.
Die Hyperhidrose wird unterteilt in:
- primäre idiopathische Hyperhidrose – vermehrtes Schwitzen, bei dem keine Erkrankung vorliegt; kann auf ein Körperareal beschränkt bleiben oder am ganzen Körper auftreten
- sekundäre Hyperhidrose – vermehrtes Schwitzen aufgrund einer Erkrankung; hierzu zählt auch der Nachtschweiß; tritt meistens am ganzen Körper auf – entsteht durch Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems
Beim vermehrten nächtlichen Schwitzen handelt es sich um ein Symptom, das häufig bei Infektionserkrankungen, aber auch bei Tumorerkrankungen auftritt. Eine Kombination aus vermehrtem nächtlichen Schwitzen, Gewichtsverlust und Fieber wird als "B-Symptomatik" bezeichnet.